Dienstag, 26. April 2016

Leserbrief "Wir müssen eine Einheit bilden"




Mir ist in den letzten Monaten erst richtig bewusst geworden, wie nah sich das Volk gekommen ist. Die Not bündelt das Elend und kanalisieren es auf den Straßen unseres Landes.

So wie einst die Montagsdemonatrationen in der DDR das Volk geschlossen auf die Straßen trieben, bewegt von den gleichen Problemen in ihrem Land, der Angst vor der ungewissen Zukunft, des bewussten Stillschweigens und damit der Unterdrückung von Informationen, der staatlichen Repressionen und einseitigen Berichterstattung zugunsten des Staates, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber genau diese Parallelen zeigen auf, dass es dieselben Menschen sind, die heute wieder auf der Straße stehen und ihren Sorgen und existenziellen Nöten Gehör verleihen wollen, da ihre Regierung zu lange nur auf wirtschaftliche Interessen und das eigene Wohlbefinden geachtet hat. 

Ein Staat steht und fällt mit seiner Regierung. Eine Regierung muss die Seele ihres Volkes erkennen und verstehen. Sonst wird sie fremd gegenüber dem Eigenen, dem was sie selber sind - Teil eines Volkes.  Die heutigen Herrscher hatten die Möglichkeit besser zu regieren, sich um eine gesunde Sozialität im Staat zu kümmern, wieder ein Teil des Volkes zu werden anstatt von oben herab über eine Masse zu richten.

Wir werden uns nicht mehr damit abfinden nichts zu tun! Es gibt seit gut 2 Jahren aktive Proteste gegen diese Regierung und deren Fehlpolitik. Wir müssen versuchen, jeder für sich, die Deutschen, die sich an diesen Protesten beteiligen, zu bündeln und eine Einheit für unser Land zu formen.  Es wird nicht leicht sein einen überzeugten Anhänger einer bereits bestehenden Protestbewegung dazu zu überreden selbst die Initiative zu ergreifen und eine eigene Bürgerbewegung in seiner Region zu starten. Oder jemanden, der durch seine "Likes" und "Retweets" seinen Protest kundtut zu erklären, dass er sicherlich zu mehr fähig ist, als mit seiner Maus einen Knopf zu drücken. Beispielsweise Handzettel zu verbreiten auf denen Internetadressen von kritischen Nachrichtenseiten zu finden sind und diese an seine Nachbarn, Freunde und Verwandte zu verteilen. 

Zu guter Letzt soll noch einmal an das appelliert werden, weshalb jeder Einzelne auf der Straße stehen sollte. Es geht nicht mehr um den eigenen Wohlstand, nicht darum 3-mal im Jahr in den Urlaub zu fliegen.  Vielmehr wird der Ernst der Lage klar, wenn wir sagen, dass wir die letzte Generation sind, die noch einmal eine politische Wende herbeiführen kann. Ein Volk kann ohne eine Regierung durchaus leben. Eine Regierung aber, ist ohne ein Volk nur eine Gruppe Menschen, die keine Aufgabe besitzt.

Abschließend kann ich nur hoffen, dass dieser Text Dich, Euch und Uns dazu anregt selbst etwas aktiver zu werden und sich seiner inneren Stärke bewusst, zu mehr Einsatz zu begeistern. Wenn wir zusammenfinden und schließlich zusammenhalten, dann ist es für NICHTS zu spät!

Quelle: Leserbrief

1 Kommentar:

  1. Sie sprechen mir aus der Seele! - WIR müssen dringendst alles unternehmen, damit dieser politische, undemokratische Albtraum beendet werden kann!

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